Friedensgebet für die Ukraine

Mit einem Friedensgebet haben wir am Donnerstagabend in der Klosterkirche unsere Sorgen und Ängste zum Krieg in der Ukraine zum Ausdruck gebracht und der Opfer dieses furchtbaren Krieges gedacht. Alexander Sieler von Tabor hatte in Absprache mit  dem Jugendhof und uns kurzfristig zu einem Friedensgebet eingeladen. 

 

 

Mit Bibeltexten, Liedern und persönlichen Zeugnissen setzen die Anwesenden ein Signal gegen den Krieg und brachten ihre Sorge und ihre Trauer vor Gott.

So äußerten sich Bürgermeister Tobias Puspas, Landtagsabgeordneter Jochen Ritter, Pfarrer Ettemeyer und die Jugendliche Milla Feistel aus Kirchhundem. Sehr persönlich erzählte Schulleiter Fabian Borys, dass sein Vater noch mit 15 Jahren den Krieg geschickt worden sei. Das habe die Familie über seinen Tod hinaus geprägt. „Diese Schrecken und Albträume erleben die Kinder auch heute in der Ukraine. Ich rufe ins Gedächtnis, was die Kinder damals und heute erleben mussten“, so der Familienvater.

Hannah Tillmann und Alexander Sieler gaben mit einer passenden Liedauswahl dem Gebet einen musikalischen Rahmen. Eindrucksvoll wurde mit einer Kerzenaktion auch darauf hingewiesen, dass nicht nur in der Ukraine Krieg herrscht, sondern noch in dreißig anderen Regionen der Welt.

Mit einem gemeinsamen Segen durch Pfarrer Heinrich Schmidt und Pfarrer Jörg Ettemeyer endete das Friedensgebet. In den nächsten Tagen finden an vielen Orten und in vielen Kirchen Friedensgebete und Mahnwachen statt. Wir werden auch an der Schule weiter mit Gebeten und Gedanken bei den Menschen in den Kriegsgebieten sein und unsere Solidarität zeigen.