Spielraum unlimited

Theater-AG „ Spielraum. unlimited“ (Stufen 9 bis 12) 

Theater-Spielen ist Auseinandersetzung mit dem Leben in wechselnden Rollen aus wechselnden Blickwinkeln. Jedes gute Theaterstück bietet dafür einen Anlass.

Wir gehen von einem vorliegenden Theater-Text aus. Dabei wechseln sich ernste und komische Stücke, Modernes und Klassiker ab. Die ausgewählten Stücke werden nicht einfach vom Blatt gespielt , sondern oft um Figuren und Kommentare ergänzt, die die Interpretation verdeutlichen und weitere Spielmöglichkeiten eröffnen.

Passend zum Stück machen wir Improvisationsübungen und Rollentraining; wir trainieren Sprechstimme und Körpersprache, bauen Kulissen und entwickeln Vorstellungen zu Kostümen.

Die AG trifft sich nicht wöchentlich, sondern nach Absprache. In diesem Jahr passt Donnerstag, 9./10 Stunde bei allen in den Stundenplan.

Wir proben aber auch an einzelnen Samstagen nach Absprache. Am Pfingstwochenende finden Intensivproben statt, die Aufführungen sind am Wochenende nach Pfingsten.

Die Theater-AG besteht seit 2002. Hier Bilder zu einigen Stücken:

2014: „Zoff in Chioggia“ von David Nuran Calis

Es geht in Chioggia um Heimat und Fremde, um das Fortgehen oder Dableiben, also Themen, die für die Oberstufenschüler gerade ganz aktuell sind. Das Stück stellt auch die Frage nach der Flucht aus der Wirklichkeit und dem Umgang mit den gegebenen Verhältnissen: Warum gibt es immer wieder Zoff? Welche Dämonen sind da am Werk, so dass wir uns gegenseitig das Leben schwer machen in unserem jeweiligen Chioggia?

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2013 „Der Belagerungszustand“ von Albert Camus

Es geht um Leben und Tod und die Angst, die den Menschen manipulierbar macht, wenn sie ihn beherrscht. Es ist ein Stück voll interessanter Figuren und aufrüttelnder Texte.

DIEGO: Verlasst die Warteschlangen der Angst, ruft die Freiheit in alle Himmelsrichtungen!

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2012: „Top Dogs“ von Urs Widmer

Entlassene Spitzenmanager werden im Replacementkurs wieder „fit“ für den Arbeitsmarkt. In den Trainingseinheiten bröckeln nach und nach ihre Fassaden und sie realisieren, dass Arbeit = Leben war und sie außerhalb ihrer Arbeit kein Leben finden.

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2011: Shakespeare „Ein Sommernachtstraum“

Das Stück mit fünf Liebespaaren, in dem die Liebe aber nur eine bescheidene Rolle neben Eifersucht, Gier, Verblendung, Schwärmerei, Hörigkeit und Abscheu spielt.

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2010: „Leonce und Lena, Florence, Theo und die anderen“

Das bekannte Stück von Georg Büchner wurde von uns erweitert durch eine Rahmenhandlung und einen Chor. Es stellt die Frage nach der Selbstbestimmtheit unseres Lebens. Die Bearbeitung erschien im Februar 2012 im Deutschen Theaterverlag

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