In einer stimmungsvollen und fröhlichen Feier haben wir der Abiturientia 2024 ihre Zeugnisse überreicht und sie gleichzeitig vom Gymnasium Maria Königin verabschiedet. Dabei gab es sehr erfreulich Ergebnisse: 99 Schülerinnen und Schüler haben das Abitur bestanden, 31 von ihnen mit einer 1 vor dem Komma und zwei Schüler Liam Jankowsky und Lasse Streit erreichten sogar die Traumnote von 1.0.  (Weitere Bilder veröffentlichen wir morgen.)

Mit einem Gottesdienst mit Pastor Ludger Wollweber und unter Mitwirkung einer Gesangsgruppe unter Leitung von Harald Jüngst begann der Tag. Dabei griffen die Schüler das Abiturmotto auf: „Abiturbo – 12 Jahre Vollgas“ und freuten sich, nun das Ziel erreicht zu haben.

Diese Freude drückten auch Linnea Rameil und Matti Schulte in ihrer Rede auf. Selbstkritisch berichteten sie davon, dass sie es der Stufenleitung zu Beginn der Oberstufe nicht leicht gemacht hätten („die EF mal wieder“). Deutlich überwogen hätten aber die schönen und wohl auch unvergesslichen Momente der Schulzeit von der Skifreizeit über die Orientierungstage bis zur Studienfahrt nach Rom.

Stufenleiter Manuel Vormweg verglich die letzten 8 Schuljahre seiner Stufe auch mit einem Autorennen, bei dem die Lehrer das Boxenteam und die Eltern die unterstützenden Zuschauer bildeten. Er warnte aber auch davor, in unserer schnelllebigen Zeit ständig nur Gas zu geben und betonte die Wichtigkeit von „Boxenstopps“, also Phasen der Ruhe und der Orientierung. Dieser Gedanke zog sich durch die gesamte Veranstaltung. Christoph Henrichs vom Trägerverein der Schule wies darauf hin, dass in früheren Zeiten für manche Schüler von Maria Königin der Weg ins Kloster geführt habe. Das sei heute zwar nicht mehr so, aber das „Kloster“ als Metapher für Reflektion und „sich Zeit nehmen“ sei weiterhin wichtig.

Pastor Ludger Wollweber betonte im Gottesdienst, dass jeder Moment des Lebens kostbar sei, auch Zeiten der Unsicherheit oder der Neuorientierung. Eindringlich betonte Wollweber die Bedeutung der Menschenrechte und des Grundgesetzes gerade in der heutigen Zeit. Es brauche Menschen mit  frohen und mutigen Herzen, die die Menschenrechte und die Gleichheit aller Menschen verteidigen und die von einer besseren Welt träumen.

Schulleiter Fabian Borys wies darauf hin, dass die Abiturientia ein Jubiläumsjahrgang sein, da sie der 50. Jahrgang seien, die an Maria Königin ihr Abitur ablegten. Weiter bezog er sich auf den Song „A Million Dreams“ aus dem Musical „The Greatest Showman“, an dem die Abiturienten zum Teil beteiligt waren.  „Es ist wichtig, seine eigenen Träume zu leben, seine eigene Vorstellung vom eigenen Leben zu haben, auch wenn andere Euch sagen, dass das verrückt klingt, was Ihr vorhabt. Glaubt an Euch, glaubt daran, dass Ihr Eurer Leben mit Euren Wünschen und Träumen durch Euren eigenen und freien Willen selbst prägen könnt.“ Aber der Schulleiter wies auch auf die vielen Dinge hin, die im Leben nicht in unserer Hand liegen, die vorgegeben sind, die wir nicht steuern können. Es gehe darum, „die eigenen Ideen mit den Gegebenheiten zu verbinden und eine Haltung zu entwickeln, die die unglaubliche Kraft, die jedem Einzelnen geschenkt ist für Familie, Freunde und die Gesellschaft einzusetzen.“

Dr. Bastian Ruhrmann vom Ehemaligenverein verglich die Situation der Abiturienten mit dem Anamnesegespräch eines Arztes. Dabei sei es bei ihnen ein Selbstgespräch mit den Fragen: Wo liegt mein Talent? Was begeistert mich wirklich? Daraus könne sich eine zielgerichtete „Therapie“ ergeben, die wiederum ein glückliches Leben ermögliche. Für die Eltern verglich Verena von Schledorn die Schulzeit mit einer Reise mit vielen Stationen. Sie dankte der Schule und dem Kollegium für das Engagement, mit dem sie diese Reise begleitet hätten. Die Schule habe Interessen geweckt und zu einer aktiven Mitwirkung in der Gesellschaft motiviert.

Mit gleich zwei Geschenken erfreute Bürgermeister Tobias Puspas den Abiturjahrgang. In Anspielung auf die Mottowoche überreichte er ein Fass Bier und dazu einen Schatzkartengutschein für eine Tombola beim Abiball.  „Der größte Fehler ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen,“ zitierte er Friedrich Nietzsche und ermutige die Abiturientia, Dinge auszuprobieren und den eigenen Weg zu entdecken. Der instrumentalpraktische und der vokalpraktische Kurs begleiteten die Feier mit Musikstücken aus „The Greatest Showman“. Mit einem Sektempfang endete die Feier in der festlich geschmückten Sporthalle.  (Fotos: Thomas Hilger, Amy  Gödde, Kilian Wolter)

 Und das sind die Abiturientinnen und Abiturienten 2014

Kirchhundem: Maik Leon Becker, Fabio Bruno, Leni Cordes, Sina Demerling, Talea Denke, Linus Fischer, Lars Frankenbach, Nils Frankenbach, Michel Friedhoff, Ben Greiten, Nelly Hartmann, Laurenta  Hasani, Jonte Hauschild, Niclas Hochstein, Jana Hose, Romy Jörres, Sophia-Maria Kneer, Alina Krohne, Altina Muja, Ronja Müller, Madita Patt, Marlin Pätzold, Carolin Picker, Nico Pittlick, Franziska Ramm, Fabian Reichling, Frida Schulte, Johan Tscherner, Helena von Schledorn,

Lennestadt:  Anne Allebrodt, Emma Allebrodt, Lena Althoff, Jamie Arens, Martha Beckmann, Nils Bettendorf, Tim Bettendorf, Luca Blöink, Marie Brosterhus, Timo Clemens, Michelle Delba, Luca Endler, Finnja Grebe, Johanna Greve, Fynn Habbel, Franziska Hardenacke, Alexander Hellner, Ellen Homringhaus, Toni Hopf, Catharina Hufnagel, Jule Humpert, Lisa Humpert, Finja Hüttemeister, Marie Ivo, Liam Jankowsky, Julia Jochheim, Stephania Korniowski, Laura Korte, Lea Kurzbach, Anna-Lena Lasic, Carlotta Ledigen, Antonia Löhr, Moritz Lüdtke, Emma Müller, Louisa Nentwig, Emilia Pagliarani, Jonathan Rameil, Linnea Rameil, Robert Rinscheid, Hannah Schulte, Matti Schulte, Paul Schulte, Tim Seelbach, Arne Sternberg, Torben Tillmann, Emilia Wiese, Lena Wittemund, Emily Zoppe

Finnentrop: Helene Arens, Fabian Hoberg, Klaudia Szupien

Schmallenberg: Jayden Blum, Ida Marie Bräutigam, Martina Corvitto, Katharina Faltin, Paulina Grobbel, Anna Hebbecker, Tom Köhler, Marie Krähling, Neo Mix, Valentin Pilgram, Tabea Plöger, Hanna Rupprecht, Cosima Schlechtriem, Sophia Schulte-Sprenger, Matti Stockmann, Sophie Trybula

Eslohe: Maria Meisterjahn, Bosse Streit, Lasse Streit