Irlandaustausch 2018

Bereits im Februar lernten wir unsere irischen Austauschpartner bei ihrem Besuch in Deutschland kennen und zeigten ihnen sowohl die Metropole Köln als auch das Sauerland.  Nun stand der Gegenbesuch für uns Deutsche auf dem Plan. Auf Anhieb herrschte eine familiäre Atmosphäre, die es uns leicht gemacht hat, sich heimisch zu fühlen. Das Gefühl der Zugehörigkeit wurde durch die Aktivitäten mit/innerhalb der Familien gestärkt. Ob beim gemeinsamen Gaelic-Football schauen, beim gemeinsamen Kochen, Backen und Essen oder beim Strandspaziergang. Die Chemie hat gestimmt und auch kleine Sprachprobleme konnten einfach überwunden werden.

Auf ein ereignisreiches Wochenende, folgte eine durchgetaktete Woche, die uns das Leben auf der grünen Insel näher bringen sollte. Von einer Reise in die Vergangenheit bis hin zu modernen Sportaktivitäten war alles dabei.

Die Woche begann in Listowel mit der Besichtigung des „Listowel Castle“ und der „Lartigue Monorail“ Eisenbahn.

Darauf folgte am Dienstag die Besichtigung des imposanten Herrenhauses „Muckross House“, in dem selbst schon die Queen Victoria im Jahr 1861 residierte. Die „Folk Farm“ führte uns vor Augen, wie die Menschen, insbesondere die Bauern und Handwerker, zu Zeiten Victorias gelebt und gearbeitet haben. Sowohl die Wasserfälle in der unberührten Natur des Killarney Nationalparks als auch eine Shoppingtour in der wunderschönen Altstadt von Killarney vervollständigten den Dienstag.

Das Highlight der Woche bescherte uns der Mittwoch mit einer Unterrichtsstunde Irisch und Surfstunden am Strand von Ballybunion. Gut eingepackt in Neoprenanzügen und mit dem Board an unserer Seite stürzten wir uns voller Eifer in die stürmische See. Unsere anfänglich scheiternden Versuche auf dem Board zu stehen waren am Ende von Erfolg gekrönt. Die Sekunden auf der Welle ließen die Anstrengungen der vorherigen Versuche vollkommen vergessen.

Am Donnerstag ließen wir es mit einem Besuch der „Wetlands“, einem Sumpfgebiet mit Freizeitpark, ruhiger angehen. Unser Portemonnaie konnten wir dann beim Bummeln durch Tralee erleichtern.

Die Abende verbrachten wir zusammen im Jugendcafé, am Strand, zu mehreren Zuhause oder im Zentrum von Ballybunion. Die ganz „Harten“ beendeten manche Tage auch mit einem spontanen Bad im Meer.

Den Abschluss bildete der Abschiedsabend am Donnerstag, bei dem die gesammelten Erlebnisse ausgetauscht wurden. Am Freitagmorgen hieß es dann für uns Abschied nehmen- vom Meer, von den Familien, von den Austauschpartnern und von dem köstlichen Essen.

Rückblickend war die Woche ein voller Erfolg. Jeder ist ein Stück über sich hinaus gewachsen, hat wertvolle Erfahrungen für den weiteren Lebensweg gesammelt sowie Erinnerungen, die jeden ein Leben lang begleiten werden.   

Elena Japes und Amelie Hebes EF